Arnoweg Tag 26 (13 Kilometer, 700 Höhenmeter, 7 Stunden):

Etappe 40: Neue Bonner-Hütte – Josef-Mehrl-Hütte

Nachdem ich am Vortag ambitionierter Weise gleich 2 Arnoweg-Etappen von Muhr über die Katschberghöhe auf die Neue Bonner-Hütte absolvierte, freute ich mich auf eine eher entspannte Wanderung weiter auf die Josef-Mehrl-Hütte. Um 7:45 Uhr und bereits in morgendlichen Sonnenstrahlen startete ich dem Weg Nr. 112 folgend südwestwärts und leicht bergab los. Nach ca. 500 Metern wechselte ich den Fahrweg und bog südwärts hinauf zur Ebenwald-Kuppe mit gleichnamiger Hütte ab. Dort war die Laußnitzer Hütte in der Ferne schon gut sichtbar. Doch davor ging es noch einmal durch den Blareitgraben bergab und bergauf zur Laußnitzalm.

Verdienter Name der Gras- und Nockberge

Bei der Laußnitzhütte wechselte der Fahrweg in einen schönen Wanderweg hinauf zum herrlich eingebettenen Laußnitzsee (2.001 m). Die nächsten 5 Stunden Gehzeit würden mich über viele Grasgipfel konstant über 2.000 Höhenmeter tragen. Nach einer kurzen Rast am Seeufer, stieg ich weiter hinauf auf den Rücken des Roten Riegel, der mir ein herrliches Panorama über die Gras- und Nockberge mit den weitläufigen Graswiesen und sanften Nocken der Berge eröffnete.

Arnoweg: Panorama Richtung Süden mit den sanften Gras- und Nockbergen

Arnoweg: Panorama Richtung Süden mit den sanften Gras- und Nockbergen

Dem Rücken weiter südwärts folgend, erreichte ich nach kurzer Zeit den platten Gipfel der Schwarzwand (2.214 m) mit dem markant flaschenförmigen Stoanamandl. Der weitere Wegverlauf des Arnoweg führte mich über eine wunderschöne Kette an Erhebungen, dazwischenliegende schillernde Bergseen eingebettet in saftige Almwiesen und vorbei an unzähligen, grasenden Kuhherden.

Arnoweg: Panorama auf der Schwarzwand (2214 m)

Arnoweg: Panorama auf der Schwarzwand (2.214 m)

Über Gmeinnock (2.130 m) und Kameritzenhöhe vorbei am Anderlesee wechselte der Weg bei prächtiger Aussicht und feinstem Bergwetter immer wieder zwischen der Salzburger und Kärntner Seite bis hinauf zur Gaipahöhe (2.192 m). Nach einer Pause auf der Gaipahöhe wanderte ich weiter östlich zur Zechnerhöhe (2.188 m), wo der Wegverlauf einen großen Bogen über Osten nach Süden um ein paar kleinere Skilifte der Blutigen Alm auf die Mattehanshöhe (2.086 m) machte. Nach gemütlichen 350 Höhenmetern hinunter ins Schönfeld erreichte ich mein Tagesziel, die Dr. Josef-Mehrl-Hütte. Dort angekommen, gönnte ich mir erstmals eine stärkende Kaspressknödelsuppe und hatte abermals Glück ein gemütliches Einzelzimmer zu bekommen.

Bildergalerie

Die Bilder zur Etappe 40

  • Arnoweg: Morgenstimmung bei der Neuen Bonner-Hütte
    Arnoweg: Morgenstimmung bei der Neuen Bonner-Hütte

Karte

Tag 26 (grün): Etappe 40 (rot)